Was tun bei Fund von Wildtieren? 

Im Folgenden finden Sie Hinweise und Tipps für den Umgang mit aufgefundenen verletzten oder verwaisten Wildtieren.

Vögel

Verwaiste Jungvögel bitte nicht aufnehmen. Helfen Sie nur dort, wo es wirklich notwendig ist. Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind. Man sollte solche Tiere auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern sie an Ort und Stelle belassen.

Weitere Informationen finden Sie HIER. 

Fledermäuse

Die Landesstelle Fledermausschutz in Bad Segeberg beantwortet HIER Fragen zum Umgang mit geschwächten, verletzten oder jungen Fledermäusen.

Zusätzlich können die Fledermausexpert*innen der NABU-Bundesgeschäftsstelle HIER und am Telefon weitere Fragen beantworten: Fledermaustelefon: 030-284984-5000.

Eichhörnchen

Die Eichhörnchen-Schutzstation in Eckernförde kümmert sich um Eichhörnchen, die es allein nicht schaffen würden, zum Beispiel Findelkinder oder beeinträchtigte Tiere. Eine erste Info, was bei aufgefundenen Eichhörnchen zu tun ist, wird HIER beschrieben. Dort wird auch eine Telefonnummer für Notfälle genannt.

Verletzte und junge Tiere

Das Tierschutzzentrum Weidefeld ist Auffangstation für beschlagnahmte oder in Not geratene Haustiere. Auch zahlreiche verletzte bzw. verwaiste Wildtiere (Greife, Eulen, Igel und Seevögel) werden hier aufgenommen. Das Tierschutzzentrum hat keinen 24 Stunden Service, am Wochenende gibt es nur eine Notbesetzung. Verletzte Tiere sollten nach Möglichkeit erst zu einer / einem Tierärztin / Tierarzt gebracht werden. Die Kosten hierfür müssen privat getragen werden.

Das Tierschutzzentrum schreibt dazu:

„Bitte beachten Sie, dass verletzte Tiere umgehend tiermedizinische Betreuung benötigen und schnellstmöglich zu einem nahe gelegenen Tierarzt gebracht werden müssen! Wir empfehlen, eine ortsansässige Tierarztpraxis zu kontaktieren bzw. den Notdiensttierarzt über die Tierärztekammer Schleswig-Holstein unter der zentralen Rufnummer 0481-85889998 zu erreichen.

Wichtig: Tierarten, die dem deutschen Jagdrecht unterliegen (z.B. Rehe, Hirsche, Wildschweine, etc.), sind im Vorfeld mit dem jeweils zuständigen Jagdpächter oder (falls nicht bekannt) mit der lokalen Polizeidienststelle abzuklären, damit Sie sich nicht der illegalen Wildentnahme schuldig machen!“

Das Wildtier- und Artenschutzzentrum im Kreis Pinneberg kümmert sich um einheimische Wildtiere, die durch zivilisatorische Faktoren in Not geraten sind, mit dem Ziel, die Tiere nach erfolgreicher Rehabilitation wieder auszuwildern. Die Wildtierstation hat zwei Flyer herausgebracht, in der hilfreiche Informationen zum Umgang mit Wildtieren beschrieben sind, die Sie hier herunterladen können (herzlichen Dank an das Wildtier- und Artenschutzzentrum, dass wir diese Flyer hier verlinken dürfen!):

Flyer "Hinweise und Notfalltipps im Umgang mit in Not geraten Wildtieren" 

Flyer "Zum Umgang mit jungen Tieren" 

Haben Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz?

Dafür steht Ihnen das NABU-Naturtelefon zur Verfügung:

Tel. 030–284 984–6000 

Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr

Ihr NABU Ostangeln